Vom 26. bis 29. August war Ausnahmezustand in Neuss: Das große Bürger-Schützenfest stand 2023 ganz im Zeichen des  200-jährigen Jubiläums des NBSV (Neusser Bürger-Schützen-Verein). Neben einer Kirmes gab es Festumzüge,

Tradition in der Neusser Innenstadt: Auch die Landesgartenschau GmbH platzierte an der Eingangstür Grüße an die Schützen. | Foto: LAGA Neuss 2026 GmbH

Tradition in der Neusser Innenstadt: Auch die Landesgartenschau GmbH platzierte an der Eingangstür Grüße an die Schützen. | Foto: LAGA Neuss 2026 GmbH

Vogelschießen und Feierlichkeiten wie den Jägerball oder den Grenadierball. Höhepunkt des Schützenfests war wie immer die Königsparade am Sonntag. Außerdem gab es ein großes Feuerwerk.

Das Fest geht auf das Jahr 1823 zurück. Damals gab es bereits eine Bartholomäuskirmes. Nach dem Ende der französischen Besatzung unter Napoleon bat die Neusser Junggesellen-Sodalität, parallel zur Kirmes ein Vogelschießen sowie einen Festumzug abhalten zu dürfen. 1827 gab es dann eine Änderung in der Satzung – nun durften auch Verheiratete mitziehen. Der heilige Bartholomäus hat übrigens am 24. August Namenstag, der bis heute den zeitlichen Rahmen des Schützenfestes bestimmt.

Auf der vollbesetzten Festwiese im Rennbahnpark fiel beim publikumsträchtigen Höhepunkt des Jubiläums-Schützenfestes die Entscheidung über die Nachfolge des vorherigen Regenten Marc I. (Hillen): Christoph Heusgen ist neuer Schützenkönig von Neuss. Der 68-Jährige aus dem Schützenlustzug „Nur so“ entschied am Schlusstag des Neusser Bürger-Schützenfestes das traditionelle Königsvogelschießen für sich.

Fackelzug am Samstagabend: Die Landesgartenschau Neuss 2026 war direkt mit dem neuen Logo dabei. | Foto: LAGA Neuss 2026 GmbH

Fackelzug am Samstagabend: Die Landesgartenschau Neuss 2026 war direkt mit dem neuen Logo dabei. | Foto: LAGA Neuss 2026 GmbH

Das Neusser Bürger-Schützenfest ist fester Bestandteil der Planungen für die Landesgartenschau Neuss 2026. Gemeinsames Ziel ist, den Raum für das Schützenfest und die vielen Tausend Besucher zu erhalten und gleichzeitig für den Rest des Jahres einen grünen Park mit attraktiven Angeboten für alle zu schaffen.

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