Die Landesgartenschau ist ein Motor für die Neusser Stadtentwicklung. Das Hammfeld I – einst als Büropark mit großen Verkehrsflächen konzipiert – war als Konversionsprojekt bereits essenzieller Teil der Bewerbung für das Großprojekt LAGA. Im September 2023 passierte das nach dem LAGA-Zuschlag konkretisierte und überarbeitete ISEK (Integriertes Stadtentwicklungskonzept) mit dem Titel „Gemeinsam an den Rhein“ den Rat der Stadt Neuss. Damit wurde der Weg für einen umfassenden Städtebau-Förderantrag zur Umsetzung eines gemischten Quartiers mit Raum zum Wohnen und Arbeiten direkt neben dem entstehenden Bürgerpark geebnet. Auch der Bürgerpark selbst profitiert davon. Der Förderantrag wurde jetzt im MHKBD vorgestellt.

„Der LAGA-Park auf der ehemaligen Rennbahn ist städtebaulich als Quartierspark für den neu strukturierten Stadtteil Hammfeld gedacht“, erklärt Beigeordneter Christoph Hölters von der LAGA-Geschäftsführung. „Eine echte Win-Win-Situation, die dort langfristig entsteht.“ Mit der Neustrukturierung des Hammfeld-Gebiets entstehen nicht nur rund 1.500 neue Wohnungen, sondern auch ein großzügiger Boulevard zum Rheinvorland. 2026 können hier die Besucherinnen und Besucher der Landesgartenschau vom Park zum Rhein flanieren.

Neusser Delegation stellt ISEK-Planung im MHKBD in Düsseldorf vor: (v.l.n.r.) Anne Becker, Stadtplanung Neuss, Dr. Jörg Geerlings MdL, Annette Nothnagel, Geschäftsführerin LAGA Neuss GmbH, Daniel Sieveke, Staatssekretär im Ministerium für Heimat, Kommunales, Bau und Digitalisierung des Landes Nordrhein-Westfalen, Beigeordneter Christoph Hölters, Geschäftsführer LAGA Neuss GmbH

Neusser Delegation stellt ISEK-Planung im MHKBD in Düsseldorf vor: (v.l.n.r.) Anne Becker, Stadtplanung Neuss, Dr. Jörg Geerlings MdL, Annette Nothnagel, Geschäftsführerin LAGA Neuss GmbH, Daniel Sieveke, Staatssekretär im Ministerium für Heimat, Kommunales, Bau und Digitalisierung des Landes Nordrhein-Westfalen, Beigeordneter Christoph Hölters, Geschäftsführer LAGA Neuss GmbH

Ziel der ISEK-Planung ist es, aus dem Hammfeld einen echten Stadtteil mit Infrastruktur und Raum zum Leben zu machen. Dabei bleiben Büroflächen und gewerblich genutzte Immobilien erhalten. Sie befinden sich im Eigentum von rund 20 privaten Anliegern oder Investoren. Gemeinsam haben Stadt und Anlieger das Konzept für den neuen Stadtteil Hammfeld erarbeitet. Es sieht vor, insbesondere im Zentrum des Büroparks auf den stadteigenen Brach- und Verkehrsflächen – am Straßenring Hellersberg-, Carl-Schurz- und Anton-Kux-Straße – Wohnraum zu entwickeln.

Die Geschäftsführung der Landesgartenschau Neuss 2026 GmbH, Christoph Hölters und Annette Nothnagel, übergaben Staatssekretär Daniel Sieveke Ende Oktober im Ministerium für Heimat, Kommunales, Bau und Digitalisierung des Landes Nordrhein-Westfalen im Beisein von Dr. Jörg Geerlings MdL und Stadtplanerin Anne Becker den Antrag auf Städtebauförderung und erläuterten das integrierte Stadtentwicklungskonzept für Neuss vor dem Hintergrund der Landesgartenschau 2026.