Erleben

Ein neuer Bürgerpark als grünes Herz mitten in der Stadt. Ein offener, bunter Garten zum Durchatmen, inspirierend und vielfältig, als Freiraum und Spielplatz, mit Sport, Kultur und Freizeit. Ganz nah am Rhein. Das ist die Landesgartenschau Neuss 2026.

Freuen Sie sich mit uns darauf!

Auf dieser Seite erleben Sie die Landesgartenschau Neuss 2026 digital und erhalten – immer weiter wachsend – einen Ausblick auf das Gelände und die Attraktionen, erfahren mehr zum Konzept und zur Genese.

Landesgartenschau Neuss 2026: Isometrie des zukünftigen Neusser Bürgerparks | Bild: Franz Reschke Landschaftsarchitektur
Der neue Park wird 2026 mit der Landesgartenschau eröffnet - einem großen und vielseitigen Sommerfest in Neuss.
So soll er aussehen: Der Neusser Bürgerpark. | Bild: Reschke Landschaftsarchitektur GmbH
Von der Galopprennbahn zum Bürgerpark. Die grüne Oase steht im Zentrum der Neusser Landesgartenschau 2026. | Abbildung: Reschke Landschaftsarchitektur

So soll er aussehen: Der Neusser Bürgerpark. | Bild: Reschke Landschaftsarchitektur GmbH

Der Neusser Bürgerpark wird mit der Landesgartenschau 2026 eröffnet: Perspektive Wiesenweite | Bild: Reschke Landschaftsarchitektur
Der Neusser Bürgerpark wird mit der Landesgartenschau 2026 eröffnet: Perspektive Rennbahn-Umgestaltung | Bild: Reschke Landschaftsarchitektur
Der Neusser Bürgerpark wird mit der Landesgartenschau 2026 eröffnet: Perspektive Gartenland | Bild: Reschke Landschaftsarchitektur

Konzept

Ein Bürgerpark für Alle im Herzen der Stadt

Die Landesgartenschau in Neuss schafft Standortqualität: Auf der ehemaligen Galopprennbahn in Neuss entsteht ein 38 ha großer, lebendiger Bürgerpark – einen Steinwurf entfernt von der historischen Innenstadt und benachbart zum Neusser Hafen.

Mit der Landesgartenschau wird der neue Park 2026 eröffnet: als vitales Zentrum, grüne Lunge und blühende Oase, als offene Bühne, Raum für Aktivitäten und Garten für Alle. Und als Freifläche für neue Stadtviertel mit mehreren Tausend Wohnungen, die nebenan entstehen.

Gestaltungskonzept

Das Gestaltungskonzept vereint Park und Landschaft, Aktion und Rückzugsort, Altes und Neues. Mehr als 2.000 neue Bäume rahmen die Wiese sternförmig und geben in fünf Hainen Schatten für Spiel und Sport. Die Sandbahn und Richtertürme bewahren die Erinnerung an 150 Jahre Pferdesport. Im Westen, im Übergangsbereich zur Innenstadt, entsteht der Kulturanger mit alter Wetthalle und Globe-Theater. Ganz im Osten wird mit dem Gartenland auch einer der Schwerpunkte der Landesgartenschau 2026 gestaltet – mit einer bunten Vielfalt von Ausstellungen, Mustergärten und Blumenhalle. Nicht alles wird neu. Das Neusser Schützenfest mit langer Tradition findet auch im neuen Bürgerpark sein bewährtes Zuhause.

Kulturlandschaft am Rhein

Mit dem zweiten Schwerpunkt der Gartenschau “Kulturlandschaft am Rhein“ soll auf 25 Hektar zwischen der Bundesstraße B1, dem Rheinpark und dem Rheindamm heute überwiegend landwirtschaftlich genutzter Flächen zur Landesgartenschau 2026 ein frei zugänglicher zusätzlicher Anziehungspunkt entstehen.

Vernetzte Mobilität

Die Landesgartenschau Neuss 2026 liegt zentral in der Stadt Neuss und im Rheinland. Sie ist mit der Straßenbahn, dem regionalen Zugverkehr, der Ausflugsschifffahrt und mit dem neu entstehenden Radschnellweg ideal erreichbar. Diese gute Ausgangslage soll genutzt werden, um mit klugen Mobilitätsangeboten einen wichtigen Beitrag zu leisten und das LAGA-Gelände erreichbar zu machen.

Wettbewerb

Ideen- und Realisierungswettbewerb

Wie sieht die Gestaltung des Parks und der Landesgartenschau Neuss aus und wie gelingt es, die vielen Ideen vom Gärtnern über Sport bis hin zu Klimaschutz, Landwirtschaft und Kultur zu integrieren? Wie kann hier eine regional bedeutsame Grünvernetzung bis zum Rhein entstehen? Und wie schaffen wir es, dass ein ganzjährig attraktiver Park gleichzeitig an vier Tagen im Jahr Austragungsort des weltweit größten Schützenfestes eines Vereins ist?

Zu diesen Fragen ist im Oktober 2022 ein Wettbewerb ausgeschrieben worden, der sich an Landschaftsarchitektinnen und Landschaftsarchitekten aus ganz Europa richtete. Insgesamt wurden 13 Entwürfe von Büros aus Deutschland und Polen eingereicht, die im März 2023 anonymisiert in einem ganztägigen Verfahren von Fachleuten und örtlichen Experten juriert wurden.

Am Ende gewann einstimmig der Entwurf des Berliner Büros „Franz Reschke Landschaftsarchitekten“. Die Jury hob in ihrer schriftlichen Beurteilung hervor, dass die Arbeit in beispielgebender Weise darstellt, wie sich das Rennbahngelände in einen zukunftsfesten Bürgerpark übersetzen lässt. Dabei verbinden sich historische Elemente wie das alte Geläuf, aus dem sich ein Band aus Sandtrockenrasen entwickeln soll, mit fünf neuen Hainen, in denen im Schatten der Bäume unterschiedlichste Nutzungsansprüche der Bürgerschaft Platz finden. Auch die Einbindung in das Geflecht der Stadt und der Freiräume zum Rhein ist mit den Landschaftsfenstern überzeugend gelöst. Ebenso werden Räume für den Naturschutz und das Kulturgut des Schützenwesens vorgehalten.

Eine hochkarätige Jury unter dem Vorsitz von Landschaftsarchitektin Ina Bimberg beurteilte im März 2023 die Wettbewerbsbeiträge. | Foto: Stadt Neuss
Eine hochkarätige Jury unter dem Vorsitz von Landschaftsarchitektin Ina Bimberg beurteilte im März 2023 die Wettbewerbsbeiträge. | Foto: Stadt Neuss

Eine hochkarätige Jury unter dem Vorsitz von Landschaftsarchitektin Ina Bimberg beurteilte im März 2023 die Wettbewerbsbeiträge. | Foto: Stadt Neuss

Landschaftsarchitekt Franz Reschke (3.v.l.) mit Jury vor seinem Gewinnerentwurf. | Foto: Stadt Neuss
Landschaftsarchitekt Franz Reschke (3.v.l.) mit Mitgliedern der Jury vor seinem Gewinnerentwurf. | Foto: Stadt Neuss

Landschaftarchitekt Franz Reschke mit Jury vor seinem Gewinnerentwurf für die Landesgartenschau 2026 | Foto: Stadt Neuss

Aus datenschutzrechtlichen Gründen benötigt YouTube Ihre Einwilligung um geladen zu werden. Mehr Informationen finden Sie unter Datenschutz.
Akzeptieren

Stimmen zur Preisgerichtssitzung Neusser Bürgerpark im Rahmen der Landesgartenschau 2026 | Video: Stadt Neuss

Gute Aussichten: Perspektiven für einen neuen Bürgerpark. | Foto: Stadt Neuss
Auf dem Weg zur Landesgartenschau Neuss 2026: Die Vision vom Neusser Bürgerpark. | Foto: Stadt Neuss

Auf dem Weg zur Landesgartenschau Neuss 2026: Die Vision vom Neusser Bürgerpark. | Foto: Stadt Neuss

Luftbild: Galopprennbahn und Neusser Hafen. | Foto: Stadt Neuss
Luftbild Gelände Galopprennbahn mit Blick auf den Neusser Hafen. Hier entsteht im Rahmen der Landesgartenschau 2026 der Neusser Bürgerpark. | Foto: Stadt Neuss

Luftbild der Stadt Neuss mit der Galopprennbahn und dem Hafenareal. | Foto: Stadt Neuss

Bürgerbeteiligung in Neuss: Viele Akteure, Interessensvertreter und Anlieger wurden für die Bewerbung zur Landesgartenschau 2026 einbezogen. | Foto: Stadt Neuss
Bürgerbeteiligung in Neuss: Viele Akteure, Interessensvertreter und Anlieger wurden für die Bewerbung zur Landesgartenschau 2026 einbezogen. | Foto: Stadt Neuss

Eine Bürgerbeteiligung unterstützte die Entwicklung der Bewerbung zur Landesgartenschau 2026. | Foto: Stadt Neuss

Hintergrund

Von der Idee zur Umsetzung

Die Landesgartenschau kommt nach Neuss

Im März 2022 erhielt die Stadt durch NRW-Umweltministerin Ursula Heinen-Esser den Zuschlag: Die nordrhein-westfälische Landesgartenschau 2026 findet in Neuss statt. Fristgerecht hatte die Stadt Neuss ihre Bewerbung im Oktober 2021 beim dafür zuständigen Ministerium für Umwelt, Landwirtschaft, Natur- und Verbraucherschutz des Landes Nordrhein-Westfalen abgegeben. Der Rat der Stadt Neuss hatte in seiner Sitzung vom 18. Juni 2021 der Bewerbung mit breiter Mehrheit zugestimmt.

Bürgerbeteiligung und Bewerbung

Die Inspirationen und Ideen für das Neusser Areal von der Obererft über den Hafen, die Galopprennbahn bis hin zu einem Rheinboulevard am Fluss zeigten sich als äußerst beeindruckend – und machbar! Die Stadt Neuss entwickelte 2020/21 ihre Bewerbung für die die Landesgartenschau 2026. Mit dem Zuschlag zur Landesgartenschau könnten für die Entwicklung des städtischen Umfelds und des Events selbst, welches nach vorsichtigen Schätzungen rund 650.000 Besucherinnen und Besucher nach Neuss locken würde, attraktive Fördermittel abgerufen werden. Ohne das Event und diese Mittel könnten nur die Hälfte der möglichen stadtprägenden Vorhaben umgesetzt werden.

Hintergrund

Landesgartenschauen in NRW

Landesgartenschauen finden in Nordrhein-Westfalen in der Regel alle drei Jahre statt. Neuss hat im Jahr 2022 den Zuschlag vom Ministerium für Landwirtschaft und Verbraucherschutz des Landes Nordrhein-Westfalen für die Ausrichtung der Landesgartenschau 2026 erhalten.

Landesgartenschauen haben das Ziel, die Lebens- und Umweltqualität nicht nur in den ausrichtenden Städten und Gemeinden zu verbessern, sondern auch nachhaltige Impulse für eine ganze Region zu geben. Mit den Mitteln der Grünflächengestaltung und der Landschaftsarchitektur gehen sie dabei verschiedenste städtebauliche Herausforderungen an. Daneben können Landesgartenschauen beispielsweise dazu beitragen, Umweltbelastung wie Hitze, Lärm und Staub zu verringern und die Kommunen an den Klimawandel anzupassen. Nicht zuletzt sind Landesgartenschauen Identifikationsprojekte für Bürgerinnen und Bürger und von großer touristischer Attraktivität. | Foto: Landesgartenschau Höxter

Aktuell findet die Landesgartenschau 2023 in Höxter statt: